LOKI/PAS 24 S.E.T.I. Corona

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S.E.T.I.
Corona CD     order @ deep-audio

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LOKI/PAS 24

Being active in the fields of electronic music since 1982 Andrew Lagowski started to work with his deep space sound project S.E.T.I. in 1992. Now with the fifth album and numerous other releases inbetween a connection is made with the first highly anticipated album KNOWLEDGE released in 1994. The new album CORONA unfolds an atmosphere that lies with the heart of the cosmos. Deep and slowly moving waves of cosmic drones, harmonic oscillations, NASA recordings and snippets of radio broadcasts creating a spectrum of pulsating and ever-evolving sound. This is research into extra-terrestrial intelligence in it’s purest form. If there is something out there it may sound like this!

Tracklist: Senior Crown 2. Illusions 3. Jece (Mix 1=4) 4. Kepler 5. Phosphorest 6. Sylana Idio Sua 7. Jece (Mix 2=5)

 

REVIEW (Chain DLK):
Active since 1992 with the S.E.T.I. moniker Andrew Lagowski (who’s active with many other projects since 1982) is releasing for Power & Steel division of Loki Foundation his fifth album CORONA. Based on the sounds and emotions of deep space explorations CORONA with its mix of drones, hisses, bleeps and N.A.S.A. samples is able to awaken primordial memories. The seven tracks of the album alternate light melodic lines, cosmic like sounds and noises creating the effect of being back to your mother’s womb. The rhythms are uniquely created using clashing electronic noises (see the opening track“Senior crown“) that like lasers break the magmatic fluctuating synth waves with a blast. Another great track is the third one „Jece (Mix 1=4)“ where the magnificence of cosmos is greeted by a sort of suite where synth long pads are coupled to orchestral organ like sounding crescendo. Mind that this is an album that needs to grow into your ears and needs you to take some time off from your frenetic activities just to join the flux…

REVIEW (Kulturterrorismus):
S.E.T.I., das neue Ein-Mann Projekt im erlesenen Kreis der Power & Steel- bzw. Loki Foundation Familie, nahm meine Person bisher nicht wirklich wahr, ein Fehler wie sich beim Erstkonsum des aktuellen Albums “Corona” herausstellte, welches abwechslungsreichen wie anspruchsvollen Space Ambient in Reinkultur offeriert.

Hinter dem Kürzel S.E.T.I. (Searching for Extra-Terrestrial Intelligence) verbirgt sich der in England ansässige Künstler Andrew Lagowski, welcher seit 1982 unter den Namen Lagowski, Nagamatzu, Legion & S.E.T.I.  elektronische Tonkunst produziert, womit er schon in einigen europäischen Planetarien Liveauftritte absolvierte.Inhaltlich bearbeitet der Protagonist das “Herz des Kosmos” (Corona = Sonne) inklusive einer extremen Annäherung (Senior Crown = Sonnenkorona), welche er aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet bzw. evaluiert. In dem Track “Kepler” nimmt der Akteur Bezug auf den deutschen Naturphilosophen, Theologen, Mathematiker, Astronomen, Astrologen & Optiker Johannes Kepler (1571 – 1630), welcher die Planetenbewegung erforschte, die nach ihm benannt “Keplersche Gesetze” heißen und heute noch Gültigkeit aufweisen. Unter dem Gesichtspunkt “Kosmos” betrachtet, passt S.E.T.I. hervorragend in den thematischen Kontext der Loki Foundation, die damit seit Jahren erfolgreich den geneigten Konsumentengeschmack trifft.

Musikalisch erlebt die interessierte Rezipientengemeinde auf “Corona” eine Reise der Sonne entgegen (bzw. durch Raum & Zeit), welche vielschichtige Atmosphären und vielfältigste Sprachsamples (aus Radiosendungen & NASA Mitschnitten) offenbart, die zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen lassen. Wer auf Symbiosen aus Ambient & Drone abfährt, welche berauschend wie experimentell aus den Boxen ertönen, dürften die 7 zu vernehmenden Tondokumente auf diesem Oeuvre faszinieren. Auf den Einsatz von durchschlagender Rhythmik oder Gesangslinien zur Akzentuierung einzelner Passagen verzichtet der Interpret gänzlich, weshalb man auf “Corona” von der Struktur her, ehr schlichte bzw. minimalistische Soundcapes vernimmt. Im Fortlauf des Tonträgers stellt sich beim Hören eine tiefe komische Entspannung ein, die einer erholsamen Wellnessmassage für Geist & Seele gleicht.

Für den phänomenalen Sound sorgt wie bei den meisten Loki Foundation Veröffentlichungen Andreas Wahnmann (First Law), welcher das abschließende Mastering übernahm.

Fazit:

Nach einigen Publikationen auf unterschiedlichen Tonträgermanufakturen scheint Andrew Lagowski mit der Loki Foundation den passenden Partner für sein Projekt S.E.T.I. gefunden zu haben, wodurch das aktuelle Werk “Corona” in Konsumentenkreisen mehr Aufmerksamkeit erhält. Individuen, die ergreifenden Space Ambient favorisieren, sollten “Corona” von S.E.T.I. unbedingt antesten – meine Empfehlung.
REVIEW (Terrorverlag):
Andrew Lagowski, der Mann hinter S.E.T.I., zählt zu den Urgesteinen elektronischer Musik. Bereits seit 1982 macht er Musik in diversen Projekten und werkelte unter anderem auch an dem LUSTMORD-Klassiker „Heresey“. 1992 startete er die Arbeit an seinem Deep Space-Ambient-Projekt S.E.T.I. Die Abkürzung steht für „Search for ExtraTerrestrial Intelligence“. Ob er diese gefunden hat, ist (mir) nicht bekannt. Aber zumindest hat er bis zu seinem inzwischen fünften Album und diversen weiteren Veröffentlichungen eines gefunden: Den perfekten Sound aus dem All.

Und der entfaltet eine Atmosphäre, die ihr Zentrum in der Ferne des Universums hat. Die Zutaten sind tiefe und lang gezogene Ambientflächen, harmonische Schwingungen, NASA-Aufnahmen und Radiomitschnitte, die einen angenehmen Ambient-Sound schaffen, der nie wirklich böse oder bedrohlich, jedoch stets außerirdisch klingt. Trotz diverser Hintergrundgeräusche in Form von Piepen, Zischen oder ähnlichen Klängen bildet das musikalische Werk eine Einheit und schafft somit eine angenehme Stimmung, perfekt als Nebenbeibeschallung zu Hause… oder für den Flug ins All. Entspannt, aber nie langweilig.

„Corona“ gibt es als normale CD-Veröffentlichung und als auf 99 Exemplare begrenzte Special-Edition mit zusätzlicher DVDr. Diese enthält einen Mitschnitt von Live-Performances, ist musikalisch mit exklusiven und geremixten Tracks untermalt und steckt zusammen mit dem Jewel Case in einem Pappschuber. Wie für fast alles aus dem Hause Loki, kann ich auch hier eine Kaufempfehlung aussprechen, denn hier wird noch auf Qualität geachtet, und nicht alles auf Tonträger gepresst, dessen man gerade habhaft wird. Das Loki-Sub-Label Power and Steel hat in den vergangenen 17 Jahren mit „Corona“ gerade einmal seine 24. Veröffentlichung herausgebracht!

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